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Heimspeicher im Winter

Heimspeicher im Winter

Jeder kennt’s: Bei Kälte machen Akkus eher schlapp. Auch an Heimspeichern geht der Winter nicht spurlos vorbei. Aber ihr Innenleben schützt sie vor Schaden. Wir erklären wie das geht.

Das BMS springt ein - bei Kälte und Hitze

Das Batteriemanagementsystem (BMS), der "Kopf"des Heimspeichers, entscheidet, wann dieser ge- und entladen wird. Es sorgt z.B. dafür, dass alle Batteriemodule gleichzeitig ge- bzw. entladen und Batteriemodule nie tiefentladen werden.

Auch bei Hitze und Kälte kommt das BMS zum Einsatz: Wird der Heimspeicher wetterbedingt innen zu kalt, dann regelt das BMS automatisch die Lade- und Entladeströme zwischen Wechselrichter und Heimspeicher herunter, damit der Speicher keinen Schaden nimmt. Bei einer Umgebungstemperatur von (weit) unter 0 schaltet das BMS den Heimspeicher ab.

Dasselbe passiert auch im Sommer, sollte es für den Speicher zu heiß werden. Auf diese Weise schützt das BMS die Batteriemodule und optimiert die Lebensdauer des Speichers.

Kälteempfindlichkeit abhängig vom Hersteller

Jeder Hersteller legt fest, wie „stark“ ein Speicher je nach Innentemperatur geladen werden kann - ob mit voller oder reduzierter Leistung. Auch der Typ des Speichers und Wechselrichters wirken sich darauf aus. Wichtiger Faktor: Die Umgebungstemperatur, also der Raum, in dem der Speicher untergebracht ist. Gut zu wissen: Auch durch das Laden selbst erwärmt sich der Heimspeicher intern leicht.

Was ist die ideale Temperatur?

Das Beispiel zeigt, wieviel Prozent Wechselrichterleistung zum Laden bzw. Entladen des Heimspeichers zulässig ist.

In diesem Beispiel liegt die ideale Speicher-Innentemperatur zwischen 21 und 45 Grad (grüner Bereich). Nur bei diesen Innentemperaturen kann der Speicher mit voller Leistung ge- bzw. entladen werden. In der Praxis bedeutet das: Bei einer Umgebungstemperatur zwischen 12 und 30 Grad. Sollte dieser Heimspeicher z.B. im Freien aufgestellt sein, sodass im Winter seine Innentemperatur unter 7 Grad fällt, dann bringt dieser Speicher weniger Leistung oder fällt ganz aus.

Was ist die ideale Temperatur?

Manche Hersteller wie z.B. Huawei beheizen ihre Heimspeicher bei niedrigen Umgebungstemperaturen kontinuierlich intern. Das verbraucht allerdings extra Strom. Schaltet das BMS den Heimspeicher bei Kälte ab, dann ist der Speicher vorübergehend nicht nutzbar. Deshalb ist es wichtig, vor der Montage eines Heimspeichers gut über dessen Standort nachzudenken.

Standort

Wir empfehlen, den Heimspeicher im Haus zu platzieren, z.B. in einem Technikraum, im Keller oder auf dem Dachboden. Wetterbedingte Probleme entstehen vor allem, wenn der Speicher in einer ungedämmten und/oder ungeheizten Umgebung untergebracht ist, wie etwa in einem Gartenhäuschen, auf dem Balkon oder in einer unisolierten Garage. Bei der Installation eines Heimspeichers sollten Solarexpert*innen stets die Herstellerempfehlungen befolgen. So liegt die ideale Umgebungstemperatur für Speicher zwischen ca. 12 Grad und 30 Grad. Niedrigere Umgebungstemperaturen (auch Temperaturen unter 0) oder höhere Temperaturen (über 30 Grad) sind zulässig. Allerdings sollten Sie dann damit rechnen, dass an diesen Tagen weniger oder kein Strom zur Verfügung steht.

Zwischensumme
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